Wir können noch so achtsam mit unseren Heimvögeln umgehen. Nur eine kleine Unaufmerksamkeit kann ausreichen und fatale gesundheitliche Folgen für unsere Stubenvögel haben.
1. offene oder gekippte Fenster
Leider der Klassiker. Hier hilft nur konsequente Kontrolle aller Räume, bevor unsere Vögel Freiflug erhalten. Denn auch Räume, die unserere Vögel eigentlich nicht nutzen, können durch eine geöffnete Zimmertür zur akuten Gefahr werden. Achten Sie auch auf die Wohnungstür.
2. geschlossene Fenster
Nicht nur Wildvögel verletzen sich durch große Fensterfronten, sondern auch häufig unsere Heimvögel. Daher ist eine Gardine sinnvoll, um Gehirnerschütterungen zu vermeiden.
3. andere Haustiere
Es gibt tiefe Freundschaften zwischen den unterschiedlichsten Tieren. Trotzdem ist Vorsicht geboten, denn auch im Spiel können Hund oder Katze einen Vogel versehentlich verletzen oder der Papagei dem Kaninchen einen Hieb mit dem Schnabel versetzen.
4. Stromschlag
Ein gut zugängliches Stromkabel kann besonders unsere Krummschnäbeln zum Knabbern anregen und zu einem tödlichen Stromschlag führen. Entweder gut verstecken, oder eine Schutzhülle (Metall) drüberstülpen.
5. Quetschungen
Wir wollen nur kurz etwas aus dem Schrank holen und bemerken nicht, dass unser Vogel sich auf die geöffnete Schranktür gesetzt hat. Und schon ist es passiert: ein Beinbruch oder sogar ein abgetrennter Zeh können die Folge sein.
6. Küche
Hier ist besonders das Kochfeld ein großer Gefahrenherd. Von Verbrühungen durch einen blubbernden Wasserkocher bis hin zu schweren Verbrennungen durch eine Pfanne ist fast alles möglich. Denn die Neugierde unserer Piepmätze lässt sie häufig Gefahren unterschätzen. Daher sollten die Vögel beim Kochen nicht in der Küche sein.
Ihr Vogel darf niemals in der Nähe sein, wenn Sie mit Teflon-beschichteten Töpfen oder Pfannen kochen/braten. Diese Dämpfe sind hochgradig toxisch für alle Vögel.